Dabei handelt es sich um farbtonegalisierende Anstriche (Beschichtungen) auf neu aufgebrachten mineralischen Edelputzen, mit Ausnahme vom dickschichtigem Kratzputz.
Aufgrund der mineralischen Bindemittel (Kalk/Zement) bei eingefärbten mineralischen Putzen kommt es zu Farbtonunterschieden, der sogenannten Wolkenbildung, insbesondere bei dünnlagigen geriebenen (verriebenen) Putzen.
Dies hängt nicht mit der Verarbeitung zusammen, sondern entsteht durch Ausblühungen von Kalziumhydroxid. Dieser Effekt wird durch hohe Luftfeuchtigkeit, z. B. bei Regen oder Nebel und niedrigen Temperaturen verstärkt.
Kalziumkarbonat-Ausblühungen werden normalerweise auf Putzoberflächen, die dem Wetter ausgesetzt sind, innerhalb von ein bis zwei Jahren abgebaut.
Egalisierungsfarben dienen nur der optischen Egalisierung des farbigen Putzes und haben keine weiteren Funktionen, daher reicht in der Regel ein einmaliger Anstrich.
Fazit:
Bei farbigen Edelputzen ist grundsätzlich ein Egalisationsanstrich vorgesehen und wird im Angebot oder Leistungsverzeichnis als eigenständige Leistung aufgenommen. Die Ausführung wird (im Einvernehmen mit dem Bauherrn) davon abhängig gemacht, ob der gewünschte optische Eindruck der Putzoberfläche einen solchen Anstrich erfordert.
„Merkblatt Egalisationsanstriche auf Edelputzen“ Laut Hersteller wird ein Egalisationsanstrich bei farbigen dünnschichtigen Putzen empfohlen.
Stuckateurmeister
Marcus Hoffmann
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